Mann schweißt mit Maske
Zuletzt aktualisiert: 16. März 2023

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Löten ist eine großartige Fähigkeit, und eine Lötstation ist ein unverzichtbares Werkzeug für jeden angehenden Elektronikliebhaber. Mit der richtigen Lötstation kannst du alle möglichen Reparaturen durchführen, eigene Schaltkreise erstellen und sogar deine eigenen Gadgets bauen. Aber bei der großen Auswahl an Modellen und Funktionen ist es oft schwer zu wissen, wo man anfangen soll.

In diesem Artikel geben wir dir einen umfassenden Leitfaden an die Hand, der dir hilft, die perfekte Lötstation für deine Bedürfnisse zu finden. Wir decken alles ab, von günstigen Modellen bis hin zu professionellen Werkzeugen, und geben Tipps, worauf du achten solltest und was du vermeiden solltest. Wenn du also bereit bist, deine Lötfähigkeiten auf die nächste Stufe zu heben, lies weiter.




Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Lötstationen hast du die Möglichkeit, eigenständig Bauteile, kleine Elektrogeräte oder Modelle wie zum Beispiel Modelleisenbahnen oder anderes Elektronikspielzeug zu bearbeiten.
  • Prinzipiell kannst du dich zwischen zwei Löttechniken entscheiden. Je nach Vorliebe kannst du dich zwischen einem Weichlöt- oder einem Hartlötgerät entscheiden.
  • Welche Lötstation für dich geeignet ist, hängt davon ab, was du löten möchtest. Spezielle Geräte für Kinder, Hobbybastler und Profis stehen dir dabei zur Verfügung.

Lötstation Test: Favoriten der Redaktion

Nahkzny Loetstation

Entdecke die Leistung und Vielseitigkeit der NAHKZNY Lötstation, die speziell für schnelle und präzise Lötarbeiten entwickelt wurde. Mit einem 60W Hochleistungs-Lötkolben, der in nur 15 Sekunden auf 300°C erhitzt, bist du immer bereit, sofort loszulegen. Der Temperaturbereich von 200°C bis 480°C sorgt für maximale Flexibilität bei deinen Arbeiten. Der hochwertige, langlebige A-Klasse Heizkern garantiert Temperaturstabilität und lange Lebensdauer.

Tauara Loetstation

Die Tauara 926III Lötstation eignet sich gleichermaßen für Anfänger und Experten, denn sie wird in Qualität und Haltbarkeit deine Erwartungen übertreffen. Egal ob bei Heimwerkerarbeiten, Gerätereparaturen oder in der Industriefertigung – hiermit kannst du effizient und präzise arbeiten. Mit der Tauara Lötstation hast du ein multifunktionales Werkzeug, das all deinen Bedürfnissen gerecht wird.

Yihua Loetstation

Der Messingwollspitzenreiniger sorgt für eine sichere Reinigung der Lötspitzen, während die temperaturbeständige Abdeckung unerwünschte Spritzer vermeidet. Nutze den Schlitz für den Reinigungsschwamm für zusätzliche Sauberkeit. Und keine Sorge – der Lötkolben geht automatisch in den Schlafmodus, um die Lebensdauer von Lötspitze und Heizelement zu verlängern, wenn er längere Zeit nicht benötigt wird.

Preciva Loetstation

Entdecke die sichere und fortschrittliche Preciva 939D+ III Präzisionslötstation und erlebe ein müheloses und effizientes Löterlebnis. Die Preciva 939D+ III Lötstation verfügt über vier Speicherplätze, auf denen Du ganz einfach bis zu vier verschiedene Temperatursätze mit nur einem Klick speichern kannst. So musst Du nicht ständig die Temperatur für unterschiedliche Operationen anpassen. Wähle aus einem breiten Temperaturbereich von 200 bis 480 Grad Celsius und profitiere von dem integrierten PID-Temperaturstabilisierungsprogramm, welches die Temperatur während des gesamten Lötprozesses konstant und stabil hält.

Der beste Allrounder unter den Lötstationen


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Lötstation (75 Watt)

Die 75 Watt Lötstation von Team Corally erreicht Dank externer Leistung um dem Hakko-Heizelement schnell die Arbeitstemperatur und ermöglicht so ein schnelles und präzises Löten.

Die 75 Watt Lötstation von Team Corally erreicht Dank externer Leistung um dem Hakko-Heizelement schnell die Arbeitstemperatur und ermöglicht so ein schnelles und präzises Löten. Sie verfügt über eine Abschaltautomatik sowie über einen Schlafmodus. So überprüft das Gerät, ob es noch genutzt wird und reguliert sich dementsprechend selber, um nicht nur Strom zu sparen sondern auch die Sicherheit zu gewährleisten.

Die Lötspitzen sind leicht auszutauschen und können zwischen 200 und 450°C erreichen. Die Temperatur kann nach Wunsch auch in Fahrenheit angezeigt werden.

Die beste Lötstation für Einsteiger

Die Komerci „ZD-937ESD“ Digitale Lötstation ist eine gute Wahl für den ersten Kauf, wenn du Einsteiger bist und deine ersten Erfahrungen sammeln willst. Preislich liegt die digitale Lötstation von Komerci in einem unteren Bereich.

Nicht nur Anfänger, sondern auch Profis werden mit diesem Lötgerät zufrieden sein. Mit dem erreichbaren Temperaturbereich eignet sie sich hervorragend zum Weichlöten. Diese Lötstation kann in den verschiedensten Bereichen eingesetzt werden wie zum Beispiel im Hobby-Elektronik, Schulen, Werkstätten und im Labor.

Die beste Lötstation für professionelles Arbeiten

Die Ersa „i-Con pico PLUS 16“ Experten Lötstation ist die optimale Wahl für den ersten Kauf, wenn du von Anfang an, professionell Löten willst. Hier wird dir für dein Geld viel geboten. Preislich liegt die Experten Lötstation von Ersa in einem mittleren Bereich, dafür erhältst du hier ein zuverlässiges Lötgerät mit zusätzlichen Eigenschaften.

Nicht nur Anfänger, sondern auch Profis werden mit diesem Lötgerät zufrieden sein. Sie eignet sich hervorragend zum Weichlöten. Die mitgelieferte Lötspitze eignet sich super um Platinen, SMD-Bauteile und Modelle wie zum Beispiel Eisenbahnen zu löten.

Mit allem was diese Lötstation zu bietet hat, dürfte sie für den Hobby- und Profibereich eine optimale Anschaffung sein.

Die beste Lötstation zum Weichlöten

Das besondere an der Komerci „ZD-931“ Digitale Lötstation ist wohl die Up- und Down-Funktion mit der du die Temperatur sehr genau regulieren kannst. Diese Lötstation bringt für diesen geringen Preis eine sehr gute Leistung. Wir denken dieses Lötgerät eignet sich nicht nur für Hobbybastler und Einsteiger, sondern auch für Schulungszwecke.

Sie eignet sich perfekt für das Löten von kleinen Bauteilen. Das bedeutet, sie ist die optimale Lötstation zum Weichlöten. Diese Lötstation kommt durch ihre hervorragende Leistung in vielen verschiedenen Bereichen zum Einsatz, wie zum Beispiel in Werkstätten, Schulen, in Laboren und bei Serviceleistungen.

Weitere Empfehlungen in der Übersicht

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Lötstation kaufst

Was ist eine Lötstation?

Eine Lötstation besteht aus verschiedenen Komponenten und ist eine besondere Version von elektrischen Lötkolben.

Aus folgenden Teilen setzt sich die Lötstation zusammen:

  • Ein Netzgerät mit Stromversorgung
  • Eine Ablage mit einem Schwamm
  • Ein Lötkolben

Lötstationen erreichen eine Arbeitstemperatur zwischen 50 und 480°C, was einer Wattleistung von 80 und 200 Watt entspricht. Lötstationen zum Hartlöten erreichen Temperaturen über 450°C und haben in der Regel eine Wattleistung von durchschnittlich 150°C.

Wusstest du, dass Löten eine sehr alte Technik ist?

Nachweislich wurde bereits 5000 v. Chr. Löten als Verbindungstechnik eingesetzt.

Vorteile von Lötstationen gegenüber Lötkolben

Die Temperatur ist beim Löten eines der wichtigsten Kriterien, da du auch nicht mit jedem Lötzinn im gleichen Temperaturbereich löten kannst. Zudem brauchen verschiedene Werkstoffe teilweise unterschiedliche Temperaturen. Bei einer Lötstation kannst du diese Einstellung sehr genau treffen.

Das Netzgerät ist im Kreislauf zwischen dem Lötkolben und der Steckdose geschaltet, was praktischerweise die Spannung senkt, die im Kolben ankommt. Das Gerät selbst wirkt hier als Widerstand. Durch die geringere Spannung treten Schäden an elektronischen Bauteilen seltener auf.

Vorteile
  • Präzise Temperatureinstellung
  • Geringere Spannung durch das Netzgerät
  • Einfacheres Arbeiten durch schmalen Lötkolben
  • Schnellere Aufheizzeiten
  • Optimaler Temperaturbereich
Nachteile
  • Benötigt mehr Platz
  • Relativ teuer

Mit der Lötstation geht oft ein schmalerer Lötkolben einher als bei „einzelnen“ Kolben. Dies erleichtert dir die Arbeit, da ein schmalerer Lötkolben besser in der Hand liegt. Eine Lötstation heizt dein Arbeitsgerät auch schneller auf. Durch die zu Beginn schon erwähnte exakte Temperaturregelung arbeitest du auch immer im optimalen Bereich.

Etwas mehr Platz musst du dafür bei einer Lötstation einplanen, sowohl im Kasten, wo du sie verstaust, als auch auf deiner Arbeitsfläche. Für die vielen Vorteile, die die Stationen dir bieten, musst du im Vergleich zu einfachen Lötkolben auch mit einem höheren Preis rechnen.

Lötarbeiten

Der Umgang mit einer Lötstation erfordert Übung und die wiederum braucht Zeit. (Foto: Fancycrave / unsplash.com)

Wie funktioniert eine Lötstation?

Die Bedienung eines solchen Gerätes ist relativ simpel. Zuerst musst du den Temperaturregler voll aufdrehen, damit der optimale Temperaturbereich erreicht wird.

Je nachdem, ob vor dir Weichlöt- oder Hartlötarbeiten liegen, wird der Temperaturbereich unterschiedlich sein. Der erhitzte Lötkolben wird anschließend an die Lötstelle geführt. An die Kontaktstelle führst du mit der anderen Hand deinen Lötzinn.

Für wen eignet sich eine Lötstation?

Für Anfänger lohnt sich ein Komplettset. Dieses beinhaltet nicht nur alle wichtigen Bestandteile, sondern in den meisten Fällen auch Ersatzteile. Um ein Gespür zu bekommen, was für dich bei einer Lötstation am wichtigsten ist und was du benötigst, ist das die rentabelste Option.

Allgemein lässt sich sagen: Lötstationen eignen sich für jedermann, der beruflich oder als Hobby mit Arbeiten konfrontiert wird, die den Einsatz einer Lötstation erfordern.

Wenn du keine Ahnung vom Löten hast und dich nicht in dieses Thema einarbeiten möchtest, dann raten wir dir von einem Kauf ab.

Der Umgang mit einer Lötstation erfordert Übung und die wiederum braucht Zeit. Du kannst natürlich auch eine Station kaufen und damit einen Freund oder Verwandten arbeiten lassen, der sich schon gut auskennt.

Arthur KonzeYoutuber von Kopterforum.de
Wer regelmäßig lötet, sollte sich auf jeden Fall eine Lötstation und nicht bloß einen Lötkolben zulegen. Dabei sollte man sich für eine qualitativ hochwertige Station entscheiden, die von einem Markenhersteller angeboten wird.

(Quelle: youtube.de)

Was kostet eine Lötstation und wo kann ich eine kaufen?

Die Preisspanne bei Lötstationen lässt sich in drei Kategorien einteilen: Lötstation unter 100 Euro, Lötstationen zwischen 100 und 200 Euro und Lötstationen über 200 Euro.

Lötgeräte kannst du fast überall kaufen. In gut sortierten Elektrogeschäften, in den größeren Supermärkten, Kaufhäusern und natürlich auch im Baumarkt sind alle Arten von Lötstationen erhältlich. Das Internet bietet von allen Anbietern die größte Auswahl.

Hier nochmal eine Auflistung für dich wo du dein Lötgerät kaufen kannst:

  • amazon.de
  • ebay.de
  • real.de
  • OBI
  • Hornbach
  • Conrad

Für einen Onlinekauf sprechen die große Auswahl sowie Erfahrungsberichte der User und die einfache Suche nach Informationen. Zudem kann – falls du dich nicht mehr umfangreich informieren musst – dir der Kauf Zeit und Geld sparen. Wenn du also auf persönliche Beratung verzichten kannst und auch mit der manchmal aufwendigen Rücksendung klarkommst, empfehlen wir dir, dich online umzusehen.

Welche ist die beste Lötstation?

Die beste Lötstation ist immer die, die dir alle Wünsche erfüllt. Das Gerät, das genau die Funktionen hat, die du brauchst und in deinem Budgetrahmen liegt, wird für dich das richtige sein. Um zu entscheiden, welche Lötstation für dich optimal ist und wie viel du ausgeben willst, solltest du dir folgende Fragen stellen:

  • Welche Bauteile will ich löten?
  • Welche Temperatur ist dafür nötig?
  • Was ist mir meine Arbeit oder Leidenschaft wert?

Kann ich eine Lötstation auch mieten?

Ja, du kannst dir eine Lötstation in einem Fachhandel in deiner Nähe mieten. Jedoch wird sich der Aufwand des Mietens nicht lohnen, auch wenn du nur eine kurze Arbeit zu erledigen hast.

Denn schließlich brauchst du für eine vernünftige Arbeit Übung und das braucht Zeit. Somit würden die Mietkosten in Summe doch sehr hoch ausfallen. In diesem Fall lohnt es sich eher, einen Fachmann zu engagieren.

Produktbild

Die Preisspanne bei Lötstationen ist sehr breit. Sie sind sowohl im Fach- und Einzelhandel als auch in großer Auswahl in Onlineshops erhältlich.

Welche Alternativen gibt es zu Lötstationen?

Universalwerkzeug

Als solches kann der Dremel Versatip genannt werden. Dieser tragbare Lötkolben eignet sich nicht nur zum Löten. Er kann außerdem zum Schmelzen, Heißschneiden, Schweißen, Schrumpfen und Brandmalern verwendet werden.

Diesen Lötkolben kannst du überall hin mitnehmen und jederzeit verwenden. Durch die feine Lötkolbenspitze kannst du präzise und detaillierte Arbeiten verrichten. Er hat eine maximale Brennzeit von 90 Minuten, erhitzt sich schnell und lässt sich ebenso schnell wieder auffüllen.

Da Lötstationen einen Temperaturbereich von über 450°C erreichen, solltest du sorgsam damit umgehen und vor allem für Kinder unzugänlich aufbewahren. Des Weiteren raten wir dir, falls du Anfänger sein solltest, von einem teuren Produkt ab.

Klassischer Gaslötkolben

Ein klassischer Gaslötkolben ist transportabel und überall einsetzbar. Die Einsatzzeiten variieren zwischen 20 und 60 Minuten je nach Modell. Die Wattleistung schwankt hierbei ebenfalls je nach Modell zwischen 15 und 75 Watt. Normale Lötarbeiten stellen damit also kein Problem dar.

Lötpistole

Wie der Name schon sagt, hat die Lötpistole die Form eine Pistole. Im Gegensatz zu Lötstationen oder Lötkolben hat sie außerdem ein relativ hohes Gewicht. Die Lötpistole musst du nur an eine Stromquelle anschließen und nach kurzer Zeit kannst du mit dem Löten anfangen.

Nach unserer Recherche mussten wir jedoch feststellen, dass Lötpistolen bei Heimwerkern teilweise keine zufriedenstellende Alternative zu Lötstationen darstellen, also überlege dir gut, was du brauchst. Die Pistole wird zwar schneller heiß, ist aber laut Bastlern nicht für Feinarbeiten zu empfehlen. Für grobe Einsätze kann sie eine Möglichkeit sein.

Es gibt definitiv Alternativen zu Lötstationen. Beachte jedoch, dass du bei einer Lötstation alle nötigen Teile mitgeliefert bekommst und du diese bei anderen Möglichkeiten eventuell zukaufen musst.

Entscheidung: Welche Arten von Lötstationen gibt es und welche ist die richtige für dich?

Eine der wichtigsten Eigenschaften von Lötgeräten ist der Temperaturbereich, den der Lötkolben erreichen kann und somit die Technik, die angewendet werden kann. Außerdem gibt es unterschiedliche Faktoren, mit denen du bestimmen kannst, für welchen Bereich du deine Lötstation verwenden kannst.

Dementsprechend lassen sich Lötgeräte in folgende Kategorien unterteilen:

  • Lötstation zum Weichlöten
  • Lötstation zum Hartlöten
  • Lötstationen für Hobbybastler
  • Lötstationen für Profi-Lötarbeiten
  • Lötgeräte für Kinder

Was zeichnet eine Lötstation zum Weichlöten aus und welches sind die Vorteile und Nachteile?

Lötstationen, die sich zum Weichlöten eignen, erreichen einen Schmelzbereich zwischen 150 und 450°C. Diese eignen sich sehr gut um Platinen, SMD-Bauteile und Modelle, wie zum Beispiel Schiffe und Eisenbahnen, zu löten. Zu Schulungszwecken in der Schule eignen sich diese ebenfalls. Einen höheren Schmelzbereich kannst du zum Hartlöten verwenden.

Weichlöt-Geräte sind gut für den Einstieg in die Thematik und können für breites Feld an Einsatzgebieten genutzt werden. Zudem gibt es eine große Auswahl an Produkten und somit auch eine große Preisskala. Genau dies kann aber ein Nachteil sein, weil sich dadurch auch große Qualitätsunterschiede ergeben.

Vorteile
  • Kann auch ohne Erfahrung verwendet werden
  • Optimal für den Einstieg
  • Für Profi-, Hobby- und Schularbeiten geeignet
  • Verschiedene Preiskategorien
Nachteile
  • Spitzen müssen je nach Arbeit gewechselt werden
  • Viele Qualitätsunterschiede

Recherchiere also gut und sieh dir immer an, was andere Heimwerker zu den Produkten sagen. Auch müssen bei Lötkolben zum Weichlöten die Spitzen regelmäßig gewechselt werden, wenn du öfter unterschiedliche Arbeiten angehst.

Was zeichnet eine Lötstation zum Hartlöten aus und welches sind die Vorteile und Nachteile?

Lötstationen, die einen Temperaturbereich über 450°C erreichen, werden zum Hartlöten verwendet. Du kannst damit zum Beispiel Kupferrohre oder Dachrinnen löten. Temperaturen unter diesem Bereich eignen sich nicht für diese Art des Lötens.

Wenn du solche Arbeiten durchführen möchtest, solltest du auf jeden Fall geübt sein und Erfahrung haben. Denn sonst wird das Endergebnis nicht deinen Vorstellungen entsprechen. Wenn du noch nicht so sehr geübt bist, könnte ein Fachmann hier die bessere Entscheidung sein.

Vorteile
  • Hoher Qualitätsstandard
  • Super Leistung
  • Lange Nutzungsdauer
Nachteile
  • Nichts für Anfänger
  • Viel Erfahrung notwendig
  • Relativ teuer

Für die hohe Qualität, die dir Lötstationen zum Hartlöten bieten, musst du auch etwas tiefer in die Tasche greifen. Als löterfahrener Heimwerker solltest du aber auch mit solchen Geräte gut zurechtkommen und mit den langlebigen Lötstationen deine Freude haben.

Was zeichnet eine Lötstation für Hobbybastler aus und welches sind die Vorteile und Nachteile?

Falls du ein Hobbybastler bist, wirst du hauptsächlich kleinere Lötarbeiten verrichten. Hierfür eignet sich ein Set, das alle nötigen Bestandteile für deine Arbeit enthält. Außerdem brauchst du für den Anfang keine teure Profilötstation.

Eine gute und günstige Lötstation wird dir vollkommen ausreichen, damit du erste Praxiserfahrung sammeln kannst. Zusätzlich solltest du dir noch Lötspitzen als Ersatz kaufen.

Vorteile
  • Perfekt für den Anfang
  • Wenig Erfahrung notwendig
  • Gut und günstig
Nachteile
  • Kürzere Nutzungsdauer
  • Schnellere Abnutzung

Wenn du noch nicht so geübt bist, dürfte am Anfang die ein oder andere Lötspitze im Mülleimer landen. Achte außerdem auf die regelmäßige Säuberung der gesamten Lötstation, dann wirst du trotz schnellere Abnützung noch länger Freude an ihr haben.

Durch die Ersparnis beim Preis musst du aber wohl meist mit einer kürzeren Lebensdauer deines Gerätes rechnen, auch wenn du es gut pflegst. Du kannst dir aber jederzeit, nachdem du mit einer Einsteiger-Lötstaion Erfahrung gesammelt hast, eine langlebigere zulegen.

Was zeichnet eine Lötstation für Profi-Lötarbeiten aus und welches sind die Vorteile und Nachteile?

Hier kommen wir jetzt zur Oberklasse des Lötens. Diese Lötstationen sind absolut zuverlässig und eignen sich auch für sehr feine Arbeiten. Wenn du beruflich viel löten musst, bist du bei diesen Lötstationen an der richtigen Stelle.

Sie sind nicht nur in ihrer Beschaffenheit von hoher Qualität, sondern auch in ihrer Lebensdauer. Wenn du dir so eine Lötstation zulegst und damit gut umgehst, solltest du damit die nächsten Jahre noch Freude haben.

Vorteile
  • Lange Lebensdauer
  • Hohe Qualität
  • Ersatzteile müssen nicht oft nachgekauft werden
  • Auch für Hobbyarbeiten geeignet
Nachteile
  • Relativ teuer
  • Ersatzteile ebenfalls teurer

Zwar musst du mit einer kostspieligen Investition rechnen, aber bei der langen Nutzungszeit dürfte sich das wieder ausgleichen. Qualität hat eben ihren Preis, bei den Profi-Geräten aber meist zu Recht. Durch die lange Nutzungsdauer verschleißen auch die Ersatzteile nicht so schnell. Dies ist wichtig, da auch diese teurer sind als bei günstigeren Modellen.

Was zeichnet eine Lötstation für Kinder aus und welches sind die Vorteile und Nachteile?

Selbst für die Kleinen unter uns gibt es die richtige Lötstation. Vielleicht ist dein Kind in der Schule mit dem Löten in Kontakt gekommen und möchte jetzt auch zu Hause löten. Oder du bist Lehrer und möchtest dich informieren, welche Lötstationen sich für die Schule eignen könnten? Dann wirst du hier fündig.

Für Kinder eignen sich vor allem Lötstationen mit einem schmalen und leichten Lötkolben, da Kinderhände wesentlich kleiner sind als die von Erwachsenen. Wenn dein Kind gerne mit Metallen bastelt und du ein Geschenk suchst, wäre eine Lötstation eine gute Idee. Aber sei auf jeden Fall immer dabei, wenn der Nachwuchs seine ersten Lötversuche macht.

Vorteile
  • Gut zum Üben
  • Optimal für den Anfang
  • Gut und günstig
Nachteile
  • Schnelle Abnutzung
  • Qualitätsunterschiede bei der Verarbeitung

Kindergerechte Modelle sind oft auch nicht allzu teuer. Dafür musst du natürlich mit Unterschieden in der Verarbeitung rechnen. Solange du aber nicht weißt, ob dein Kind länger Freude am Löten haben wird, reicht so ein Gerät sicher aus. Auch für gelegentliche Einsätze in Schulen zum Kennenlernen des Lötvorgangs sind diese Produkte in Ordnung.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Lötstationen vergleichen und bewerten

Im Folgenden möchten wir dir zeigen, anhand welcher Faktoren du Lötgeräte vergleichen und bewerten kannst. Damit möchten wir dir helfen zu entscheiden, ob sich ein bestimmtes Gerät für dich eignet oder nicht.

Zusammengefasst handelt es sich um:

  • Löttechnik
  • Abmessungen
  • Erreichbarer Temperaturbereich
  • Aufheizzeit
  • Sonderfunktionen
  • Zubehör

In den nachfolgenden Absätzen kannst du jeweils nachlesen, was es mit den einzelnen Kaufkriterien auf sich hat und wie du diese einordnen kannst. Damit möchten wir dir deine Kaufentscheidung erleichtern.

Löttechnik

Auf welche Art und Weise deine Arbeit gelötet werden muss, entscheidet maßgeblich deinen Kauf. Deshalb mache dir zuerst Gedanken darüber, welchen Werkstoff du bearbeiten willst, welche Löttechnik du anwenden möchtest. Auf die beiden meist verwendeten Techniken sind wir schon weiter oben genauer eingegangen.

Stelle dir also zunächst die Frage, wie du dein defektes Bauteil am besten löten solltest. Denn schließlich beeinflusst deine Kaufentscheidung auch die Beschaffenheit des Gegenstandes, den du löten willst. In der Regel wirst du wohl kleinere Bauteile und Platinen löten. Für diese Arbeit eignet sich ein Lötgerät zum Weichlöten.

Wenn du oft kleine SMD-Bauteile lötest, wirst du um ein Lötgerät für feine Arbeiten und Weichlötarbeiten nicht herumkommen. Dabei solltest du nicht auf die Lötstation an sich achten, sondern auch auf die Lötspitze. Diese muss für feine Arbeiten auch entsprechend fein sein, das bedeutet sie sollte vom Durchmesser etwas dünner sein.

Abmessungen

Wenn Löten dein Hobby ist, du aber keinen separaten Raum zur Verfügung hast, wird der Platz sicherlich ein Problem darstellen. Und egal wie oft du deine Lötstation nutzen willst, du wirst immer viel Platz benötigen. Deswegen solltest du vor dem Kauf darauf achten, wie groß die Lötstation ist und ob du den nötigen Platz dafür hast.

Je nach Umfang der Bestandteile deiner Lötstation variieren die Maße. Angefangen bei einer möglichen Breite von sieben bis zu 25 cm. Sicherlich gibt es vereinzelt noch Stationen, die nicht diesen Zahlen entsprechen, diese sollten aber eher die Ausnahme sein als die Regel.

Die Tiefe der Lötstationen variiert von rund acht bis 13 cm. Auch die Höhe der einzelnen Lötgeräte kann wichtig sein. Zwischen rund fünf und 27 cm befinden sich die allermeisten Lötstationen.

Mit diesen Daten solltest du eine optimale Grundlage haben, um den nötigen Platz für deine zukünftige Lötstation zu schaffen. Falls du einen Hobbyraum zur Verfügung hast, dürfte es dir an Platz nicht mangeln und du kannst deinem Hobby freien Lauf lassen.

Produktbild

Eine Lötstation ist in der Regel nicht besonders groß. Bei wenig vorhandenem Platz sollte dennoch genau auf die Maße geachtet werden.

Erreichbarer Temperaturbereich

Der erreichbare Temperaturbereich zeigt dir an, welche Löttechnik du verwenden kannst. Somit ist das ein wirklich wichtiger Punkt. Das bedeutet, du solltest dir wieder zunächst die Frage stellen, welche Lötarbeiten du erledigen möchtest oder musst.

Transistoren, Widerstände und normale Bauteile werden üblicherweise in einem Temperaturbereich von 330 bis 380°C gelötet, somit würdest du einen Lötkolben zum Weichlöten benötigen.

Der Schmelzpunkt bei bleifreiem Lötzinn liegt etwa zwischen 190 und 225°C und damit höher als bei normalem Lötzinn. Hier liegt der Schmelzbereich bei etwa 180°C.

Seit dem 1. Juli 2006 gibt es neue EU-Richtlinien, laut denen Geräte, die nach diesem Datum gekauft wurden, nur noch bleifreies Lötzinn verwenden dürfen.

Falls du eine Lötstation zum Hartlöten benötigst, solltest du bedenken, dass diese einen wesentlich höheren Temperaturbereich erreichen müssen. Die gängigen Lötgeräte dieser Art erreichen einen Temperaturbereich bis zu 550°C.

Bedenke bitte, dass der Lötkolben in jedem Fall sehr heiß wird und du möglicherweise eine entsprechende Unterlage benötigst.

Aufheizzeit

Wenn du öfter sopontan löten möchtest, ist dies ein sehr wichtiger Punkt. Profi-Lötstationen wie die „0RDS80“ von Ersa benötigen eine kurze Aufheizzeit von etwa 40 Sekunden. Wenn du dir eine gute und günstige Lötstation für Hobbyarbeiten zulegst, kannst du mit einer Aufheizzeit von circa 60 Sekunden rechnen.

Das ist für eine Lötstation, die nur fürs Hobby genutzt wird, eine akzeptable Zeit. Falls dir das zu lange ist, kannst du einen Blick in unsere Vergleichstabelle weiter oben werfen. Dort haben wir die Zeiten nach kurz (~40 Sekunden), mittel (~60 Sekunden) und lang (>60 Sekunden) unterteilt.

Wichtiger als die Aufheizzeit ist aber ohnehin der Temperaturbereich, denn dieser ist wirklich wichtig für dein Endergebnis.

Sonderfunktionen

Einige Lötgeräte besitzen Funktionen, die dir die Arbeit erleichtern. Durch voreingestellte Temperaturzahlen kannst du beispielsweise wesentlich schneller an die Arbeit gehen. Bei manchen Geräten kannst du deinen gewünschten und meistgebrauchten Temperaturbereich speichern, was für mehr Freude und Zeitersparnis sorgt.

Als Beispiel nehmen wir hier die digitale Lötstation „ZD-937ESD“ von Komerci. Diese besitzt eine einfache und schnelle Temperatureinstellung. Über diese kannst du die Temperatur in 1°C- und 10°C-Schritten regulieren. Zusätzlich verfügt sie über Vorwahltasten. Damit kannst du die Lötstation sehr schnell auf 100°C, 200°C und 300°C einstellen.

Manche Geräte besitzen ein Display, auf dem der Temperaturbereich angezeigt wird. Die Anzeigegenauigkeit beträgt hierbei +/- 5 Prozent. Das ist nicht weiter entscheidend, denn ob du Bauteile bei 300 oder bei 316°C lötest, macht keinen sonderlichen Unterschied.

Das Wechseln der Lötspitzen kann kompliziert und aufwendig werden. Hier bieten einige Firmen eine Funktion zum schnellen Wechseln der Spitzen.

Zubehör

Wenn du auf eine besonders umfangreiche Lieferung Wert legst, gibt es dafür sogenannte Komplettsets. In diesen sind dann zum Beispiel mehrere Lötspitzen, mit verschiedenen Größen, enthalten. Diese kannst du dann entsprechend wechseln, wenn du ein größeres oder kleines Bauteil löten willst und die derzeitige Lötspitze nicht dafür geeignet ist.

Einige Firmen bieten bei ihren Lötstationen ebenfalls einen Lötkolbenhalter mit integriertem Schwamm an. Somit brauchst du nicht beides extra kaufen.

Ein Halter ermöglicht dir das Ablegen des Lötkolbens während des Arbeitens. Das ermöglicht dir – während einer kurzen Unterbrechung – den Lötkolben ganz bequem in die Halterung zu legen. Somit musst du auch nicht darauf achten, dass du beim Ablegen eventuell deine Umgebung, wie zum Beispiel deinen Tisch, beschädigst, denn in der Halterung befindet sich der Lötkolben ganz sicher und stabil.

Den Schwamm kannst du während des Lötens zwischendurch verwenden, um die Lötspitze zu reinigen. Somit kannst du sie länger benutzen und brauchst nicht so oft eine neue kaufen.

Falls du oft lötest, wirst du irgendwann nicht drumherum kommen, die Lötspitzen zu wechseln. Um von vornherein darauf vorbereitet zu sein, kannst du dir auch ein Komplettset mit Ersatzspitzen aussuchen. Dann hast du schon für dein Lötgerät die optimalen Spitzen mit in der Lieferung.

Damit entgehst du dem späteren Suchen und Ausprobieren von anderen Lötspitzen, die möglicherweise nicht passen und sparst somit Zeit und Geld.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Lötstation

Wie löte ich richtig?

Zum richtigen Löten benötigst du zuerst die richtigen Werkzeuge, wie vor allem Lötstation, Lötzinn, Lötzinnabsaugpumpe, ein paar Bauteile zum Üben und ein wenig Zeit. Schließlich braucht es Übung und Kontinuität, um alles zu beherrschen.

Im einfachsten Fall hast du zwei Drähte, die du zusammenlöten möchtest. Als erstes musst du die erhitzte Lötkolbenspitze nah an die zu lötende Stelle bringen. Wichtig ist dabei, dass die erhitze Lötkolbenspitze die Stelle berührt. Anschließend führst du das Lötzinn hinzu.

Passe auf, dass du immer nur ein wenig Lötzinn hinzugibst. Wenn du der Meinung bist, dass es genug ist, nimm den Lötkolben von der Lötstelle und eine Millisekunde später das Lötzinn.

Mit ein wenig Übung bekommst du das sicher hin. Hier haben wir dir noch ein Video rausgesucht, damit du für den Anfang eine visuelle Anleitung bekommst.

Welches Lötzinn ist das richtige?

Um zu entscheiden, welches Lötzinn das richtige ist, solltest du überlegen welcher Temperatur deine fertige Arbeit im Nachhinein ausgesetzt ist. Wenn du Gasinstallationen, Ölversorgungsleitungen oder Warmwasserheizungen löten möchtest, die möglicherweise eine Temperatur über 110°C erreichen, dann ist es zwingend notwendig, dass du hartlötest.

Beim Hartlöten benutzt du Lote, die als Hauptbestandteil Kupfer enthalten und zu geringen Teilen Silber, Zinn und Zink. Warmwasserverfahren, Kalt- und Warmwasserinstallationen, die maximal eine Temperatur von 110°C erreichen, dürfen im Weichlötverfahren gelötet werden. Der Hauptanteil des Lotes für diese Technik ist Zinn und in kleinen Mengen (früher) Blei, Silber und Zink.

Gibt es verschiedene Techniken des Lötens?

Wie oben schon erwähnt, gibt verschiedene Techniken des Lötens. Wir geben dir hier eine kurze Übersicht über die vielfältigen Techniken.

Tauchlöten

Wie der Name schon sagt, wird bei diesem Verfahren das Elektronikteil ganz oder teilweise in das flüssige Lot eingetaucht.

Wellenlöten / Schwalllöten

Bei diesem Verfahren werden elektronische Teile halb- oder vollautomatisch gelötet.

Reflow-Löten

Wird auch als Wiederaufschmelzlöten bezeichnet. Dieses Verfahren wird meistens beim Löten von empfindlichen Elektronikteilen benutzt.

Lichtlöten

Bei diesem Verfahren wird in schnellen Wellen Infrarotlicht auf eine kleine Stelle konzentriert.

Induktives Löten

Hierbei wird ein sogenannter Induktor um die Lötstelle angebracht, womit eine viel höhere Qualität beim Lötverfahren entsteht.

Widerstandslöten

Durch elektrischen Strom wird an der Lötstelle Wärme erzeugt, wodurch kleine Bauteile an großen befestigt werden können.

Kaltlöten

Dieses Verfahren ist kein Löten im eigentlichen Sinne. Hierbei werden zwei Metalle mit einem Spezialklebstoff zusammengeklebt.

Vakuumlöten

Wird ebenfalls Wiederaufschmelzlöten genannt und hat die selbe Verfahrensweise wie Reflow-Löten.

Heißluftlöten

Bei dieser Variante wird die Lötstelle aus ein bisschen Entfernung erhitzt. Außerdem wird anstelle von Lötzinn Flussmittel verwendet.

Laserlöten

Hierbei werden sogenannte Diodenlaser verwendet. Meistens findet dieses Verfahren in der Automobilindustrie Verwendung.

Löten mit offener Gasflamme

Hier werden statt elektrischen Lötkolben Gas-Lötkolben verwendet, die mit Butan befüllt sind.

Ultraschalllöten

Dieses Verfahren ermöglicht es, schwer lötbare Elemente wie Glas, Keramik oder Aluminium zu löten. Meistens wird diese Art des Lötens in der Solarbranche oder Elektroindustrie angewendet.

Worin unterscheiden sich Weich- und Hartlöten?

Der Unterschied bei diesen Techniken befindet sich in den Loten, die verwendet werden, und dem Temperaturbereich, der zum Schmelzen dieser nötig ist. Herkömmliche Lote schmelzen zwischen 180 und 250°C.

Dabei ist zu empfehlen, den oberen Schmelzbereich zu erreichen, damit das Lot bildungsfähig und dünnflüssig wird. Zum Hartlöten muss zwingend ein Temperaturbereich über 450°C erreicht werden, ansonsten kann das Hartlot nicht richtig geschmolzen werden. Das würde die Qualität deiner Arbeit negativ beeinflussen.

Wie entlöte ich?

Spätestens, wenn du ein defektes Bauteil einer Platine ausbauen musst, wirst du dich mit diesem Punkt beschäftigen müssen. Es gibt zwei Möglichkeiten. Eine Variante ist die Arbeit mit einer Lötzinnabsaugpumpe. Um das defekte Bauteil zu entlöten, musst du die Lötstelle mit dem Lötkolben erwärmen, damit sich das Lötzinn verflüssigt.

Anschließend hältst du die Lötzinnabsaugpumpe senkrecht über die Lötstelle und saugst den erwärmten Lötzinn ab. Achte unbedingt darauf, die Lötzinnabsaugpumpe wirklich senkrecht drüber zu halten,
sonst verteilt sich das Lötzinn auf der ganzen Platine.

Für die andere Variante benötigst du Entlötlitze. Hierzu legst du die Entlötlitze über die Lötstelle von der du das Lötzinn entfernen möchtest. Anschließend drückst du die erhitzte Lötkolbenspitze über die Lötstelle an die Entlötlitze. Diese saugt dann das erwärmte Lötzinn ganz schnell auf.

Wie säubere ich die Lötstation richtig?

Die Lötkolbenspitze ist der Teil, der am häufigsten gesäubert werden muss. Der Säuberungsvorgang kann in ein paar wenige Schritte unterteilt werden.

  • Während des Lötens die Lötkolbenspitze an dem nassen Schwamm in der Lötstation abwischen
  • Nach dem Löten den Lötzinn von der Lötkolbenspitze abklopfen
  • Lötkolbenspitze wieder verzinnen

Wenn deine Lötkolbenspitze wirklich verbraucht aussieht, kannst du außerdem einen Lötspitzenreiniger verwenden.

Wie viel Wattleistung hat eine Lötstation?

Wie viel Watt deine Lötstation besitzt, ist davon abhängig, ob du weich- oder hartlöten möchtest.

Wenn du Arbeiten mit der Weichlöttechnik vorhast, hat eine Lötstation in der Regel 80 bis 200 Watt. Das entspricht einer Arbeitstemperatur von 50 bis 480°C. Lötstationen zum Hartlöten haben um die 150 Watt. Das entspricht einem Temperaturbereich von mehr als 450°C.

Kann ich eine Lötstation selber bauen?

Ja, kannst du, jedoch ist es sehr aufwendig und kompliziert. Wenn du ein Anfänger in diesem Thema bist, solltest du daher die Finger davon lassen. Ein bisschen im Internet suchen bringt ganz sicher eine Schritt-für-Schritt-Anleitung hervor.

Die einfachste Lösung ist, dir eine gute und günstige Lötstation zu kaufen, um einen sicheren Einstieg ins Löten zu finden.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] http://rn-wissen.de/wiki/index.php?title=L%C3%B6tstation_Eigenbau

[2] https://www.elv.de/ratgeber/welche-loetstation-eignet-sich-fuer-welchen-anwendungsbereich.html

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